20.04.2024
Gold-Zertifizierung: Zollverein Stiftung als Fahrradfreundlicher Arbeitgeber ausgezeichnet
Eine Auszeichnung in Gold – darüber freut sich die Stiftung Zollverein, die vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) zum „Fahrradfreundlichen Arbeitgeber“ zertifiziert wurde. Das ist für die Beschäftigten der Stiftung genauso eine gute Nachricht wie für alle Gäste, die ihren Besuch des UNESCO-Welterbes auf zwei Rädern planen.
„Zollverein ist ein modernes und nachhaltiges Welterbe. Dazu zählt natürlich, dass wir uns auf dem Standort dem Thema Mobilität widmen. Um ein gutes Vorbild zu sein, fangen wir dafür bei uns selbst an und möchten unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter motivieren, aufs Rad umzusteigen. Mein Dank gilt unseren Mobilitätskoordinierenden, die sich mit viel Freude engagiert haben“, sagt Prof. Dr. Hans-Peter Noll, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zollverein. In insgesamt sechs Aktionsfeldern – von Information bis Infrastruktur – hat der ADFC die Stiftung geprüft und kam zum Urteil: Gold! Von den Maßnahmen, das Welterbe für alle Radfahrenden attraktiver zu gestalten, profitieren auch die Besucherinnen und Besucher. Fahrradabstellanlagen und eine Station des Anbieters Metropolrad Ruhr sind längst auf Zollverein etabliert. Neu hinzugekommen sind zwei Servicestationen für kleinere Reparaturen und zum kostenfreien Laden des E-Bike-Akkus. „In unmittelbarer Nähe zum Radwegenetz radrevier.ruhr ist Zollverein ein attraktives Ausflugsziel für alle Radfahrenden. Mit den Servicestationen möchten wir ihre Aufenthaltsqualität auf dem Welterbe verbessern“, ergänzt Hans-Peter Noll.
Zur Übergabe der Gold-Auszeichnung ließ es sich Simone Raskob, Geschäftsbereichsvorständin 6 Umwelt, Verkehr und Sport, nicht nehmen, der Stiftung Zollverein zu gratulieren: „Ich freue mich sehr über einen weiteren fahrradfreundlichen Arbeitgeber in Essen. Ein ganz besonderer: Das erste UNESCO-Welterbe, das diese Auszeichnung erlangt. Die Zertifizierung leistet einen wichtigen Beitrag, um die nachhaltige Mobilität in unserer Stadt voranzutreiben.“ Die Grüne Hauptstadt Agentur unterstützt die Zertifizierung mit einem Betrag in Höhe von 1.500 Euro. Seit dem Jahr der „Grünen Hauptstadt Europas – Essen 2017“ bietet die Stadt Essen interessierten Essener Unternehmen gemeinsam mit der EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH und dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) regelmäßig Workshops zum Thema „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ an.
Zu sehen sind v.l.n.r.: Anna Ehlert, Julia Rode und Andreas Schwarz (Radkoordinierende Stiftung Zollverein), Prof. Dr. Hans-Peter Noll (Vorstandsvorsitzender Stiftung Zollverein), Simone Raskob (Geschäftsbereichsvorständin 6, Umwelt, Verkehr und Sport), Susanne Niemann (Mitglied Landesvorstand ADFC Nordrhein-Westfalen) sowie Marc Zietan (Vorsitzender ADFC Essen).
(c) Jochen Tack_Stiftung Zollverein
Mit seiner Initiative fördert der ADFC den Radverkehr in Unternehmen in Deutschland. Gemeinsam mit der Europäischen Union setzt der ADFC einheitliche Kriterien fest, die den Unternehmen dabei helfen sollen, ihr EU-Zertifikat in den Qualitätsstufen Gold, Silber oder Bronze zu erreichen. Positiv bewertet werden beispielsweise die gemeinsame Teilnahme an Fahrrad-Kampagnen, Fahrrad-Reparatur-Workshops, die Anschaffung von Dienstfahrrädern oder eingangsnahe Fahrradabstellanlagen. In Essen sind bereits 32 Unternehmen als Fahrradfreundlicher Arbeitgeber ausgezeichnet, 14 Unternehmen erhielten vom ADFC das Siegel „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ in Gold – nun zählt auch die Stiftung Zollverein zu ihnen. Das Zertifikat ist drei Jahre lang gültig, danach steht eine Re-Zertifizierung an.
Nadine - 13:20 @